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Ja was wäre ein Bulli ohne Pannen ab und an? Da wärs doch vollkommen langweilig. Ja richtig gehört – LANGWEILIG!
So etwas gehört einfach dazu und so auch jetzt wieder – so bin ich halt. Wir fahren gemütlich auf der Straße Richtung Heimat – zirka 5 Kilometer vor dem Ziel. Plötzlich fällt das Gaspedal in sich zusammen. Schwups, war der Schwung weg. Also schnell wo auf die Seite rollen, um aus dem Straßenverkehr rauszukommen und nichts zu blockieren.

So sah das ganze dann aus:

Kein Problem – ich bin ja schließlich beim ÖAMTC. Also her mit dem Telefon und angerufen. 30 Minuten später waren die Herrschaften auch schon da.

Erstes Kommentar: „Sch…e Gasseil gerissen. Mal schauen, ob sich das flicken lässt.“ Trotz dieser negativen Aussage ganz zum Schluss – schlussendlich hat er es flicken können und ich konnte noch nach Hause fahren. Puh nochmal Glück gehabt – aber der baldigste Weg zur Werkstatt bliebt mir leider nicht erspart.

Ein langes Wochenende stand vor der Tür, also nichts wie ab auf einen Kurzurlaub.

Also Fahrerin eingepackt, ein paar nette Freunde gleich dazu und los gings. Ab in den Süden. Es war eine lange, sehr gute Fahrt. Alles lief super und wir kamen nach einer 10 stündigen Fahrt gut in Rovinj an.

Entspannung und Genuss pur kann ich nur sagen. 2 Tage voll relaxen und entspannen. Was will man mehr. Die Nachbarn super nett. Die Anfrage „Seid ihr hier auf Hochzeitsreise?“ total genial – wohl aufgrund mir, dem schönen rosa Bulli 🙂 Mit mir muss man einfach auf Hochzeitsreise fahren.

Leider war das verlängerte Wochenende viel zu kurz und am Sonntag stand bereits wieder die Rückreise an. Also auf ins Auto und ab nach Wien. Alles lief prima, 100km Geschwindigkeit, voll im Zeitplan, die 10 Stunden nicht zu überschreiten, trotz Staus an der kroatischen Grenze. In Österreich – das letzte Tanken und der letzte Stopp vor Wien, dann die Wende. Ich spring nicht mehr an. Mir war heiß und ich brauchte eine Pause. Und ich muss zugeben, in der Gegend find ich die ÖAMTC Fahrer so charmant, dass ich unbedingt wieder mal einen treffen wollt. Also nichts wie her mit dem ÖAMTC Fahrer. Kam, werkelte, kommentierte „Hearst, warum springt der Kerl net au?“, werkte weiter, sprühte, werkte weiter. Und siehe da, aus ist die Pause und ich kann wieder schnurren. Naja, kein Wunder, der ÖAMTC Mann wusste, was er tat – er hat selbst auch einen und richtet gerade einen für seine Tochter her. Sowas lob ich mir und solche Leut lass ich gern an mich ran 😉

Jetzt ist zwar der Doktor angesagt für ein paar kleine Teile wechseln (liebster Mechaniker – wenn du das liest 🙂 vorbereiten – mein Big Boss meldet sich bei dir) und dann gehts weiter in die nächste Urlaubsrunde. Und wer glaubt ich schnurr nicht mehr, der soll vorbei kommen und ich beweis das Gegenteil.

Ach ja übrigens: Das beste Hundetraining überhaupt geht natürlich neben mir 🙂 da spuren die großen und kleinen Hunde natürlich gleich viel mehr, wenn sie wissen, dass ich ihnen dabei zu sehe.

Wer ist schon so alt und hat nie ein Wehwechen. Naja bei mir ist es wieder mal so weit. Meine Kupplung mag nicht mehr und ich humpel jetzt grad a bissi. Grad beim langsam fahren da mag der Gang nimma wirklich rein.
Aber Gott sei Dank gibts liebe Menschen wie den ÖAMTC, der für den Abtransport zum Mechaniker sorgt und einen super lieben Mechaniker, der sich dann wieder rührend um mich kümmern wird, damit ich schnell wieder flott bin und im September nochmal auf Urlaub nach Kroatien fahren kann.

Ja am Samstag wars soweit. Wir waren Canyoning.

Naja ich war ja nicht, sondern nur meine Weggefährten. Aber es war auf alle Fälle schön anzuschauen.

Action pur kann ich nur sagen und angeblich soll da auch ein Feuerwehrauto abgestürzt sein vor 20 Jahren und noch immer Autoteile zu finden sein. Na da bin ich mal froh, dass ich nicht mitgegangen bin.

Ja ihr habt schon richtig gehört. ich fahr in wien auf der A23 und links überholt mich ein Kleintransporter. Der fährt in gleicher Höhe mit mir und schreit zu meiner Fahrerin rüber: „Wollen Sie den verkaufen?“ – aber hallo, NEIN natürlich nicht. Mich gibts nicht zu kaufen. Nach der Absage kam noch ein „Schaut super aus“ und dann war der Kleintransporter weg.

Das hätt ich mir ja nie gedacht, dass ich mitten auf der Autobahn ein Kaufangebot bekomme 😀

ja richtig gehört heute gehts nach Ungarn – genauer gesagt nach Mosonmagyaróvár.

Werde meine liebe Besitzerin dorthin für einen Tagesausflug begleiten. Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste, aber ich schaff auch Arbeitsfahrten und heute ist das wieder so eine 🙂

Ich freu mich auf jede Abwechslung.

So, jetzt ist es leider vorbei und ich steh wieder im 15. geparkt.

Es war eine schöne Zeit mit vielen spannenden Erlebnissen. Autobahn, Landstraße, Berge, Meeresstraßen, Feldwege, viele Höhenmeter, von 30km/h Strecken bis zu Höchstleistungen von 100km/h – alles war dabei.

Ich habe mit meinen Gefährten 2.500 Kilometer zurück gelegt – eine schöne Strecke von Wien über Verona nach Parma, La Spezia, Pisa, über Firenze nach Siena, hinüber nach Rimini, Venedig, Jesolo und retour.

Tour durch Italien mit dem VW Bulli

hier nochmal eine genaue karte von holger inklusive Höhenmeter – damit meine Leistung noch deutlicher wird. Lob wird gerne entgegen genommen 😉

Tour durch Italien mit dem VW Bulli inkl. Höhenmeter

Es war eine schöne Reise und ich freue mich schon auf die nächsten Abenteuer.

Tag 11. Jawohl, die Stadt der Liebe von Italien darf natürlich auch nicht fehlen. Deshalb fuhren wir heute nach Venedig. Typisch für Venedig: Kleine verwirrende Gassen, viel Wasser und Gondeln.

Meine Gefährten hatten dort am Markusplatz das Verlangen, sich einen Kaffee zu gönnen, der wohl teuerste Kaffee Italiens – 8,00 Euro pro Tasse. Naja man gönnt sich ja sonst nichts.

Meine Parkgebühren halten sich da auch ganz gut. für 3,5 Stunden parken 14 Euro 🙂

Naja Venedig soll einem ja was wert sein – nicht?

Blick über Venedig

Tag 10. Leider zieht die Schlechtwetterfront von Deutschland und Österreich auch nach Italien weiter. Heute ist leider das Wetter gar nicht zum Baden und Sonnen.

Also legen wir einen Tag entspannt im Schatten zurück. Nur der Wind machte mir etwas Schwierigkeiten. War ja schon sehr heftig. und ich glaub dass ich mir den Kofferaumdeckel etwas verzogen habe.
Naja meine Weggefährten nutzen die Chance, um in mir zu entspannen 🙂

Stürmisches Meer Rimini

Tag 7. Heute gings ab nach Florenz.

Der Verkehr ein Hammer. Links Mopeds rechts Mopeds vor mir Mopeds. Und auch die Autos schneiden wo sie können. Aber eins muss man sagen wachsam fahren sie und hab keinen einzigen Unfall gesehen.

Endlich einen Parkplatz gefunden (nicht so leicht bei Parkhäusern wo die Autos schon in der Einfahrt parken).
Ab gehts in die Stadt. Der erste Blick gleich auf den Dom und gleich waren wir alle fasziniert. Einfach nur traumhaft. Eine schöne Stadt sag ich nur.

Danach rein in eine kleine Ortschaft Mitten in der Toskana besser gesagt in der Chianti Gegend. Dort fein gegessen, chianti getrunken Aussicht genossen und auf einem netten Kleinen Campingplatz übernachtet.

Toskana