Angekommen in St. Tropez wurden wir auch schon freudig von einem Umzug empfangen. Natürlich war der Umzug nur für uns – denn wie oft bekommen Sie schon Besuch von magenta farbenen Bulli.
Noch ein kurzer Abstecher zu Louis de Fine beim Gendarmerie Posten und Hallo sagen. Leider durfte ich nicht aufs Bild (wahrscheinlich wäre ich zu große Konkurrenz).
Danach gings ab an den wunderschönen Strand auf ein Glaserl Pastis (leider ohne mich).
Herrlich sag ich euch – hier gefällts mir.
Der Weg nicht weit, aber wir müssen weiter in Richtung Süden – St. Tropez ist das Ziel. Über bergige Wege, schöne Landschaften, vielbefahrene Städte. Rast in einer kleinen Ortschaft. Alles fein.
Doch dann – ich mag nicht mehr. Irgendwie spring ich heut nicht so richtig an. Es ist heiß und ich bin erschöpft.
Naja meine Begleiter wissen mir weiter zu helfen und scheuen nicht mir eins mit dem Hammer zu geben. Und da traut sich doch keiner nicht anzuspringen, oder?
Angekommen in Frankreich, vorbei an Monaco und Nizza nach Biot. Dort einen schönen Campingplatz namens Plyone gecheckt. Gleich herzlich empfangen worden. Na dann bleiben wir doch ein bisschen, genießen französisches Baguette, Croissant und weitere Leckereien aus französischer Bäckerei.
Jetzt ist mal Urlaub angesagt. Relaxen, sonnenbaden und nix tun. Ach wie fein.
Schon am Morgen die große Frage: springt der Motor an oder nicht. Nein, er springt nicht an. Anschieben? Nein, es ist noch früh und den restlichen Urlaub mit Anschieben verbringen, dass kann’s doch nicht für meine Fahrgenossen sein. Also probieren die Fahrgenossen das vom ATI nachzumachen. Man hole einen Hammer und klopfe drauf. Nur wo? Nach der Trial and Error Methode. Und siehe da – hobro hat’s geschafft und auf die richtige Stelle gehämmert! Er läuft!!!! Jippiee.
Neue Fahrtheorie, die probiert wird. Nur mehr kurze Strecken. Und es scheint als geht die Theorie auf. Frankreich wir kommen!
Juhuu der Urlaub beginnt und ein neues Abenteuer wartet. Tja, klar mit mir Urlaub zu machen ist ja immer ein Abenteuer. Aber dass es gleich so schnell kommt hab ich mir nicht gedacht.
Zurück zum Beginn der Reise:
Voller Vorfreude starten wir los. „Heute werden Meter gemacht.“ Alles lief super , 600 Kilometer gefahren alles perfekt. Zwischenstopp nahe Venedig. Alles war fein. Doch der nächste Morgen hatte es in sich. Motor startet nicht mehr. Kein Mucks. Alles ruhig, nur ein Klacken. Okay was soll’s der Öamtc von Italien – ATI muss helfen. ATI kam nach 2h warten. Der nette Herr spricht wie immer kein deutsch oder englisch aber das schafften wir ja bis jetzt auch immer.
Er klopfte ein paar Mal unten aufs Auto und meinte Nachhause sollten wir es noch schaffen, wenn er nicht mehr anspringt halt schieben. Alternativ kann er das Auto in die Werkstatt bringen dauert zwei Tage.
Na gut. Heimfahren nach einem Tag Urlaub kommt nicht in Frage, zwei Tage in die Werkstatt auch nicht, wird schon nix passieren, ich Lauf ja jetzt wieder. Weiter geht’s wir wollen ja nach Frankreich.
Die Weiterfahrt startet perfekt, ich springe schön an, alles passt. Zirka 400 Kilometer weiter brauch ich wieder Benzin, also zur Tankstelle. Doch beim Wegfahren – der Motor springt nicht mehr an. Schlecht. Was jetzt? Anschieben. Meine Mitfahren schieben nach vor, schieben retour. Zwei Männer kommen dazu helfen. Juhuuu der Motor springt an. Geschafft. Völlig verschwitzt gings weiter. Einstimmiger Beschluss – Wir machen nur mehr einen Stopp, dort wo wir schlafen. Plätzchen gesucht, passt fürs Anschieben, ein paar Leute in der Gegend, die helfen können. Passt. Kein Kopfzerbrechen mehr für heute, Vertagung auf morgen. Völlig erschöpft von der langen und anstrengenden Reise ab ins Bett.
Da fährt man so ungeniert auf der Straße und plötzlich fängt es zu klopfen an. Hm woher kommt das Geräusch? Tja, dann fahr ma halt zum öamtc der wird’s schon richten.
Ja richtig gedacht, der öamtc hat’s gefixt. Und was war’s? Eine Schraube beim Stoßdämpfer wollte nicht länger bei uns sein und hat sich ohne Vorankündigung abgeseilt.
Gott sei dank ist schnell Ersatz besorgt und die Fahrt kann weiter gehen.
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