Alle Erlebnisse unterwegs, egal ob bei kurzen Ausfahrten, im Urlaub, im Ausland oder einfach nur ums Eck.

Ein langes Wochenende stand vor der Tür, also nichts wie ab auf einen Kurzurlaub.

Also Fahrerin eingepackt, ein paar nette Freunde gleich dazu und los gings. Ab in den Süden. Es war eine lange, sehr gute Fahrt. Alles lief super und wir kamen nach einer 10 stündigen Fahrt gut in Rovinj an.

Entspannung und Genuss pur kann ich nur sagen. 2 Tage voll relaxen und entspannen. Was will man mehr. Die Nachbarn super nett. Die Anfrage „Seid ihr hier auf Hochzeitsreise?“ total genial – wohl aufgrund mir, dem schönen rosa Bulli 🙂 Mit mir muss man einfach auf Hochzeitsreise fahren.

Leider war das verlängerte Wochenende viel zu kurz und am Sonntag stand bereits wieder die Rückreise an. Also auf ins Auto und ab nach Wien. Alles lief prima, 100km Geschwindigkeit, voll im Zeitplan, die 10 Stunden nicht zu überschreiten, trotz Staus an der kroatischen Grenze. In Österreich – das letzte Tanken und der letzte Stopp vor Wien, dann die Wende. Ich spring nicht mehr an. Mir war heiß und ich brauchte eine Pause. Und ich muss zugeben, in der Gegend find ich die ÖAMTC Fahrer so charmant, dass ich unbedingt wieder mal einen treffen wollt. Also nichts wie her mit dem ÖAMTC Fahrer. Kam, werkelte, kommentierte „Hearst, warum springt der Kerl net au?“, werkte weiter, sprühte, werkte weiter. Und siehe da, aus ist die Pause und ich kann wieder schnurren. Naja, kein Wunder, der ÖAMTC Mann wusste, was er tat – er hat selbst auch einen und richtet gerade einen für seine Tochter her. Sowas lob ich mir und solche Leut lass ich gern an mich ran 😉

Jetzt ist zwar der Doktor angesagt für ein paar kleine Teile wechseln (liebster Mechaniker – wenn du das liest 🙂 vorbereiten – mein Big Boss meldet sich bei dir) und dann gehts weiter in die nächste Urlaubsrunde. Und wer glaubt ich schnurr nicht mehr, der soll vorbei kommen und ich beweis das Gegenteil.

Ach ja übrigens: Das beste Hundetraining überhaupt geht natürlich neben mir 🙂 da spuren die großen und kleinen Hunde natürlich gleich viel mehr, wenn sie wissen, dass ich ihnen dabei zu sehe.

Die Saison ist eröffnet. Wie jedes Jahr Ende April bin ich wieder bereit. Bereit für schöne Ausfahrten, Erlebnisse und das Gefühl der Freiheit. Es gibt nichts Schöneres.
Mit mir wird die Zeit zurück gedreht. Alles geht langsamer, keine elektronischen Schnick-Schnacks. Back to The Basics. Genau das liebt man an mir. Und ja auch meine schöne Candy Farbe, die darf man natürlich nicht vergessen. Ist ja auch nicht einfach nur so gewählt.

2012 ich freu mich auf dich!

Noch ein letztes Mal die Sonne genießen bei einer Fahrt entlang der Donau durch die schöne Wachau.
Der Winter kommt und ich muss in den Winterschlaf.

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Angekommen in St. Tropez wurden wir auch schon freudig von einem Umzug empfangen. Natürlich war der Umzug nur für uns – denn wie oft bekommen Sie schon Besuch von magenta farbenen Bulli.
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Noch ein kurzer Abstecher zu Louis de Fine beim Gendarmerie Posten und Hallo sagen. Leider durfte ich nicht aufs Bild (wahrscheinlich wäre ich zu große Konkurrenz).
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Danach gings ab an den wunderschönen Strand auf ein Glaserl Pastis (leider ohne mich).
Herrlich sag ich euch – hier gefällts mir. 20110922-081850.jpg

Der Weg nicht weit, aber wir müssen weiter in Richtung Süden – St. Tropez ist das Ziel. Über bergige Wege, schöne Landschaften, vielbefahrene Städte. Rast in einer kleinen Ortschaft. Alles fein.

Doch dann – ich mag nicht mehr. Irgendwie spring ich heut nicht so richtig an. Es ist heiß und ich bin erschöpft.

Naja meine Begleiter wissen mir weiter zu helfen und scheuen nicht mir eins mit dem Hammer zu geben. Und da traut sich doch keiner nicht anzuspringen, oder?

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Zu einem perfekten Tag am Strand braucht es nicht viel: Sonne, Sandstrand, türkisblaues Meer und das perfekte Strandtuch. Passend zum Auto in gelb-magenta gehalten. Was will man mehr? Naja dass es so groß wär ev. Das ich da auch drauf passe 😉

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Angekommen in Frankreich, vorbei an Monaco und Nizza nach Biot. Dort einen schönen Campingplatz namens Plyone gecheckt. Gleich herzlich empfangen worden. Na dann bleiben wir doch ein bisschen, genießen französisches Baguette, Croissant und weitere Leckereien aus französischer Bäckerei.
Jetzt ist mal Urlaub angesagt. Relaxen, sonnenbaden und nix tun. Ach wie fein.

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Schon am Morgen die große Frage: springt der Motor an oder nicht. Nein, er springt nicht an. Anschieben? Nein, es ist noch früh und den restlichen Urlaub mit Anschieben verbringen, dass kann’s doch nicht für meine Fahrgenossen sein. Also probieren die Fahrgenossen das vom ATI nachzumachen. Man hole einen Hammer und klopfe drauf. Nur wo? Nach der Trial and Error Methode. Und siehe da – hobro hat’s geschafft und auf die richtige Stelle gehämmert! Er läuft!!!! Jippiee.

Neue Fahrtheorie, die probiert wird. Nur mehr kurze Strecken. Und es scheint als geht die Theorie auf. Frankreich wir kommen!

Juhuu der Urlaub beginnt und ein neues Abenteuer wartet. Tja, klar mit mir Urlaub zu machen ist ja immer ein Abenteuer. Aber dass es gleich so schnell kommt hab ich mir nicht gedacht.

Zurück zum Beginn der Reise:
Voller Vorfreude starten wir los. „Heute werden Meter gemacht.“ Alles lief super , 600 Kilometer gefahren alles perfekt. Zwischenstopp nahe Venedig. Alles war fein. Doch der nächste Morgen hatte es in sich. Motor startet nicht mehr. Kein Mucks. Alles ruhig, nur ein Klacken. Okay was soll’s der Öamtc von Italien – ATI muss helfen. ATI kam nach 2h warten. Der nette Herr spricht wie immer kein deutsch oder englisch aber das schafften wir ja bis jetzt auch immer.

Er klopfte ein paar Mal unten aufs Auto und meinte Nachhause sollten wir es noch schaffen, wenn er nicht mehr anspringt halt schieben. Alternativ kann er das Auto in die Werkstatt bringen dauert zwei Tage.

Na gut. Heimfahren nach einem Tag Urlaub kommt nicht in Frage, zwei Tage in die Werkstatt auch nicht, wird schon nix passieren, ich Lauf ja jetzt wieder. Weiter geht’s wir wollen ja nach Frankreich.

Die Weiterfahrt startet perfekt, ich springe schön an, alles passt. Zirka 400 Kilometer weiter brauch ich wieder Benzin, also zur Tankstelle. Doch beim Wegfahren – der Motor springt nicht mehr an. Schlecht. Was jetzt? Anschieben. Meine Mitfahren schieben nach vor, schieben retour. Zwei Männer kommen dazu helfen. Juhuuu der Motor springt an. Geschafft. Völlig verschwitzt gings weiter. Einstimmiger Beschluss – Wir machen nur mehr einen Stopp, dort wo wir schlafen. Plätzchen gesucht, passt fürs Anschieben, ein paar Leute in der Gegend, die helfen können. Passt. Kein Kopfzerbrechen mehr für heute, Vertagung auf morgen. Völlig erschöpft von der langen und anstrengenden Reise ab ins Bett.

… ohne Worte