Zu einem perfekten Tag am Strand braucht es nicht viel: Sonne, Sandstrand, türkisblaues Meer und das perfekte Strandtuch. Passend zum Auto in gelb-magenta gehalten. Was will man mehr? Naja dass es so groß wär ev. Das ich da auch drauf passe 😉

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Angekommen in Frankreich, vorbei an Monaco und Nizza nach Biot. Dort einen schönen Campingplatz namens Plyone gecheckt. Gleich herzlich empfangen worden. Na dann bleiben wir doch ein bisschen, genießen französisches Baguette, Croissant und weitere Leckereien aus französischer Bäckerei.
Jetzt ist mal Urlaub angesagt. Relaxen, sonnenbaden und nix tun. Ach wie fein.

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Schon am Morgen die große Frage: springt der Motor an oder nicht. Nein, er springt nicht an. Anschieben? Nein, es ist noch früh und den restlichen Urlaub mit Anschieben verbringen, dass kann’s doch nicht für meine Fahrgenossen sein. Also probieren die Fahrgenossen das vom ATI nachzumachen. Man hole einen Hammer und klopfe drauf. Nur wo? Nach der Trial and Error Methode. Und siehe da – hobro hat’s geschafft und auf die richtige Stelle gehämmert! Er läuft!!!! Jippiee.

Neue Fahrtheorie, die probiert wird. Nur mehr kurze Strecken. Und es scheint als geht die Theorie auf. Frankreich wir kommen!

Juhuu der Urlaub beginnt und ein neues Abenteuer wartet. Tja, klar mit mir Urlaub zu machen ist ja immer ein Abenteuer. Aber dass es gleich so schnell kommt hab ich mir nicht gedacht.

Zurück zum Beginn der Reise:
Voller Vorfreude starten wir los. „Heute werden Meter gemacht.“ Alles lief super , 600 Kilometer gefahren alles perfekt. Zwischenstopp nahe Venedig. Alles war fein. Doch der nächste Morgen hatte es in sich. Motor startet nicht mehr. Kein Mucks. Alles ruhig, nur ein Klacken. Okay was soll’s der Öamtc von Italien – ATI muss helfen. ATI kam nach 2h warten. Der nette Herr spricht wie immer kein deutsch oder englisch aber das schafften wir ja bis jetzt auch immer.

Er klopfte ein paar Mal unten aufs Auto und meinte Nachhause sollten wir es noch schaffen, wenn er nicht mehr anspringt halt schieben. Alternativ kann er das Auto in die Werkstatt bringen dauert zwei Tage.

Na gut. Heimfahren nach einem Tag Urlaub kommt nicht in Frage, zwei Tage in die Werkstatt auch nicht, wird schon nix passieren, ich Lauf ja jetzt wieder. Weiter geht’s wir wollen ja nach Frankreich.

Die Weiterfahrt startet perfekt, ich springe schön an, alles passt. Zirka 400 Kilometer weiter brauch ich wieder Benzin, also zur Tankstelle. Doch beim Wegfahren – der Motor springt nicht mehr an. Schlecht. Was jetzt? Anschieben. Meine Mitfahren schieben nach vor, schieben retour. Zwei Männer kommen dazu helfen. Juhuuu der Motor springt an. Geschafft. Völlig verschwitzt gings weiter. Einstimmiger Beschluss – Wir machen nur mehr einen Stopp, dort wo wir schlafen. Plätzchen gesucht, passt fürs Anschieben, ein paar Leute in der Gegend, die helfen können. Passt. Kein Kopfzerbrechen mehr für heute, Vertagung auf morgen. Völlig erschöpft von der langen und anstrengenden Reise ab ins Bett.

Da fährt man so ungeniert auf der Straße und plötzlich fängt es zu klopfen an. Hm woher kommt das Geräusch? Tja, dann fahr ma halt zum öamtc der wird’s schon richten.
Ja richtig gedacht, der öamtc hat’s gefixt. Und was war’s? Eine Schraube beim Stoßdämpfer wollte nicht länger bei uns sein und hat sich ohne Vorankündigung abgeseilt.
Gott sei dank ist schnell Ersatz besorgt und die Fahrt kann weiter gehen.

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Ja, richtig gehört, ich habe Post erhalten. Naja eigentlich nichts weltbewegendes, aber trotzdem sehr aufmerksam. Und ja, mein Briefkasten hinten ist auch genau dazu da und eine aufmerksame Passantin hat mir einen wunderschönen Brief geschrieben. DANKE

Ein wunderschöner Tag ist vorbei. Es war wirklich super schön. Das Brautpaar total sympathisch, die Hochzeitsfeier extrem interessant und spannend. Gerade der buddistische Teil der Hochzeit war für mich total neu, aber wirklich beeindruckend. Alle Gäste waren total sympathisch und haben mich und meine Fahrerin sofort ins Herz geschlossen.
Danke nochmal an das SUPER Brautpaar. Ich wünsche euch für die Zukunft nur das Beste und möget ihr immer so glücklich bleiben wie an eurem Freudentag.

Ach, ich würd sofort nochmal fahren – Hochzeiten sind sooo was schönes. Und wenn man dann jemanden auch noch eine Freude machen kann, indem man das Hochzeitsauto ist – ein Traum. Und ja, ich gebs ja zu, ein wenig Eignnutzen wars auch – ich stand ja auch voll im Mittelpunkt 🙂
Also ich wär sofort wieder bei der nächsten Hochzeit dabei und mach das Hochzeitsauto 🙂

Schau ich nicht super aus Das Brautpaar Hochzeitsschmuck für mich

… ohne Worte

Was wär ein Urlaub ohne Öamtc oder besser gesagt der italienischen Vertretung ACI – fad oder?

Also zum Anfang der Geschichte: Seit ein paar Tagen rieche ich nach Benzin, manchmal. Nun den wozu ist man Mitglied, also in Österreich angerufen und Hilfe bestellt.
Kurz darauf waren sie auch schon da. Die Dame aus Österreich hat mir noch versichert, das der Typ der kommt Englisch kann. Denkste. Gut. Englisch-Italienische Konversation. Nicht viel verstanden. Egal mitkommen. 100 m weiter war die ACI Station. Haha das hätten’s gleich sagen können. Egal.
Ein Mechaniker kommt werkelt, der Typ der uns abgeholt hat macht einen Scherz nach dem anderen – auf italienisch natürlich – über den Mechaniker. Soviel ich verstanden hab: er behauptet er ist americano aber kommt aus Chile usw. Aber die ganze Aufenthaltsdauer sehr nett verbracht. Alles auf italienisch und ich nur si oder no.
Der Mechaniker hat einen Benzinschlauch getauscht – Kosten 50 Euro – fertig. Ist alles super fix gegangen und war auch noch eine nette Unterhaltung. Ein Wahnsinn wieviel man versteht obwohl man fast nix versteht 🙂
Hier eine Impression und süße Hunde gaben uns auch noch dabei unterm Zaun beobachtet.

Entspannen am See Teil 2 startet. Leider ist es im Moment etwas bewölkt, aber wir lassen uns von nichts tun nicht unterkriegen. Ich hab sogar einen Altersgenossen aus Rom getroffen. Es ist doch schön, dass es noch mehr Leute gibt die diese Art zu Reisen und zu Campen lieben und genießen.