Auf dem Weg zum Lago di Maggiore waren wir einen Sprung in Lugano in der Schweiz. Für italienische Verhältnisse sehr teuer, für unsere auch – Luis Vuitton und diverse Designer. Also reichte eine kurze Durchfahrt und ein kurzer Spaziergang. Und weiter ging’s auf den Lago di Maggiore.

Nachdem wir vom Gardasee weggefahren sind ging’s weiter Richtung Lago di Como – wir hatten ja beschlossen eine Seen-Runde in Italien zu machen. Vorbei an steilen Küsten, netten Ortschaften durch enge Straßen. Irgendwie wollten wie aber keinen Campingplatz finden. Also ging’s weiter Richtung Lago di Lugano. Auf dem Weg hin endlich ein Campingzeichen. Juhuu, den meine Fahrerin war schon sehr müde von der bergigen Strecke und den engen Gassen bei Gegenverkehr. Also nix wie rein. Platz gesucht – sogar am einem See. Schnell noch den Sonnenuntergang genossen.

Nach dem anfänglichen Plan hier nur eine Nacht zu bleiben wurden mehrere Nächte. Warum? Irgendwie hatte dieser kleine, minimalistische Campingplatz etwas ansich: keine Wohnwägen, nur Zelte oder kleine Busse wie VW Busse allen Alters – ich natürlich der älteste – wenig Leute und ein traumhafter Ausblick auf den See. Hier konnte ich mich endlich mal von der langen Fahrt richtig erholen.

Die ersten Tage haben wir am Gardasee verbracht – natuerlich inklusive Gardaland – was sonst. Super traumhaftes Wetter und einen Tag entspannen am See. Sehr fein.  Auch geschlemmt wurde fein. Am Mittwoch gings dann weiter zum Comosee. Eine traumhafte Gegend, aber nur Steilkueste.

Die erste Nacht ist vorüber. Wir hatten eine schöne Fahrt, viele lächelnde Gesichter, um die 5 Kameras und 3 Autostopper, die aufsprangen als sie uns sahen und mitfahren wollten. Jetzt sind wir in Fürnitz gelandet, wo wir die Nacht verbrachten. Heute geht’s weiter über die Grenze und zum Gardasee.

So, alles vorbereitet. Es kann losgehen. 14 Tage unterwegs. Erstes Ziel Gardasee -Rest noch unbekannt. Na ich bin gespannt was ich diesmal wieder erleben werde. Ich halte euch auf dem laufenden.

Mich gabs auch mal als Torte. Leider nur kurzfristig, aber wunderschön. Voll totalgetreu mit allen Details. Einfach nur ein Traum. Und geschmeckt hat sie auch noch mmmmmh. Danke nochmal an die liebe Backmeisterin.

Now I present me, myself and I as a torte or cake. Total as a am in real life with all details. A dream comes true. And it tastes fabulous!!! Thanks a lot to the great baking champion.

Tja, ich steh irgendwie auf so schöne Tachozahlen. Einfach nur geniale Zahlenkombination. Wer hat auch sowas?

Ein schönes kleines Highlight des Bullitreffens waren die Prämierungen/Preisverleihung der Bullis. Hier wurden Bullis prämiert, die besonders aufgefallen sind. Zum Beispiel der weitest Angereiste aus Schottland, der älteste Bullifahrer, der älteste Bulli aus dem Jahre 1951 und viele andere schöne Bullis.

Ich wurde auch prämiert – ganz bestimmt aufgrund meiner auffälligen und an diesem Wochenende einzigartigen Farbe.
Bullitreffen 2010 die Prämierten

Endlich nach Kals geschafft startete schon das Bullitreffen. Es war unglaublich. 240 unterschiedliche Bullis waren da, einer schöner wie der andere, keiner gleichte dem anderen und strahlte auf seine Art und Weise etwas besonderes aus.

Ein Treffen vieler Jahrgänge – vom T1 bis hin zum T5 war alles dabei, wobei hier schon klar die T1 und T2 die Vorderhand behielten. Auch nicht nur Österreicher waren vertreten, viele Deutsche, Holländer, Engländer und auch Schottländer waren hier. Ein wahnsinn – und alle sind mit dem eigenen Bulli angereist – und das mit 35 – max. 70 PS (okay ein paar aufgemotzte Bullis waren auch dabei, die hatten sicher mehr PS).

Ich war ja das erste Mal bei einem Treffen und ich bin total begeistert – die Menschen sind alle total freundlich, niemand ist abgehoben, sondern total hilfsbereit. Hat jemand eine Panne oder ein Problem, so sind sofort 2-3 andere Bullifahrer da und helfen wo sie können. Ich muss schon sagen, es ist echt eine nette Bulli-Truppe.

Am Impulsantesten war die Ausfahrt auf den Großglockner – über 200 Bullis gemeinsam im Konvoi auf der Straße. Langsam bestiegen wir den Berg und genossen oben den Ausblick und die Welt unter unseren Rädern. Es war eine herrliche Ausfahrt mit sicherlich der einen oder anderen Panne – aber alle kamen wieder gut retour. Auch ich hatte so meine Bergprobleme – naja ich bin ja ein Stadtauto, und kein Bergmobil. Aber trotz der leicht überhitzen Benzinzufuhr hab ichs ganz gemütlich bis über 2.300 Meter geschafft und ich bin ur stolz auf mich und auch auf alle anderen Bullis die diese Ausfahrt gemeistert haben.
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Ja das ist doch mal eine schöne Zahl und auch wert hier präsentiert zu werden. Ja die km/h Anzahl ist auch super für mich, aber diesmal gehts um die geschafften Kilometer – das müsst ja eigentlich gefeiert werden.